Das Klima mag heutzutage erbarmungslos sein. Es wechselt rasch von Sommerhitze in Winterfrost, der den Pflanzen besonders gefährdet. Lesen Sie darüber, wie man sie schützen kann:
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Gartenvlies vs. hausgemachte Lösungen
Trotz allen Anscheins muss die Vorbereitung des Gartens auf den Winter weder arbeitsaufwendig noch kompliziert sein. Wenn man einen großen Wert auf Bequemlichkeit legt, kann man die einfachste Lösung anwenden und sich speziell dafür vorgesehenes Gartenvlies besorgen. Falls man sich dafür entscheidet, muss man die Pflanzen eng von oben bis unten mit dem Material umwickeln, mit Draht umbinden und alles an den Boden befestigen.
Es ist jedoch empfehlenswert, sich ein wenig Zeit zu nehmen und selbst den Garten vor dem Winter sauber zu machen. Das bereitet nicht nur Vergnügen, sondern auch eröffnet die Möglichkeit, ein bisschen Zeit in der Natur zu verbringen. Die zur Vorbereitung der Pflanzen auf den Winter benötigten Materialien finden Sie wahrscheinlich zu Hause. Stroh, Jutebeutel, Altpapier sowie Spielzeugeimer oder ungebrauchte Schale reichen dazu.
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Falls Sie sich für die mehr aufwendige Lösung entscheiden, ist die Vorbereitung einer Pflanzglocke das Allererste, was Sie tun sollen. Man kann dazu eine speziell in einem Gartengeschäft gekaufte Glocke, einen alten Eimer oder eine Schale mit Lüftungslöchern nutzen. Perfekt eignen sich dafür auch, wegen ihrer Leichtigkeit und Wasserbeständigkeit, Blumenkübel aus Polyethylen.
Nicht ideale Folie
Bei Überdeckung der Pflanzen muss man unbedingt für den Zugang zu frischer Luft und zum Sauerstoff sorgen! Anwendung der Folie ist aus diesem Grund keine gute Lösung, weil sie die ungehinderte Lüftung begrenzt. Das Wasser ohne Zugang zur frischen Luft kondensiert sich unter der Folie, was nach dem ersten Frost Aufplatzen von Treiben und Rinde verursacht. Das sind auch ideale Bedingungen für Entwicklung von Pilzen. Der einzige Platz, wo man Folie anwenden darf, ist ein langer Beet. Festigen Sie diese an kleinen Zweigen oder Staben. Es ist auch eine Pflicht, solch einen Beet regelmäßig zu lüften.
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Billig, aber wirksam
Die billigste Methode, wie man die jungen Pflanzen vor dem Frost schützen kann, ist das Umwickeln mit Zeitungen. Diese Lösung kommt zur Anwendung auch bei Stauden – überdecken Sie ihre oberirdischen Teile mit Stroh, Laub oder Waldstreu. Stroh eignet sich ebenfalls für das Umwickeln von Bäumen. Wenn Sie Besitzer von Ziersträuchern sind, decken Sie den unteren Teil der Treibe mit Erdboden, was für sie ausreichender Schutz vor dem Winter wird.
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Immergrüne Fröstlinge
Die immergrünen Gattungen verlangen auch einen zusätzlichen Schutz vor Frost und Wind. Edeltanne, Kiefer, Buchsbaum, Mahagonibaum, Rhododendron – unter diesen Pflanzen soll man den Boden ebenso sichern, damit sie nicht wegen Wassermangels im gefrorenen Boden vertrocknen.
Gegen niedrige Temperaturen widerstandsfähige Blumenkübel
Große Blumentöpfe bedürfen keinen zusätzlichen Schutz, wenn sie aus Polyethylen hergestellt wurden. Nur dieses Material eignet sich bei niedrigen Herbst- und Wintertemperaturen für Außenbereiche und wird weder zerspringen noch zerbröckeln. Dieses hochwertige Material ist eine zusätzliche „Abschirmung“ für die in Blumenkästen angepflanzten Stecklinge.
Natürliche Windschutzmethoden
Um den Garten ganzjährig vor dem Wind zu schützen, kann man natürliche Schirme nutzen. Hecken eignen sich nicht nur für Gartenverschönerung, sondern funktionieren auch als natürliche Trennwände und verbessern die ästhetische Seite jedes Gartens. Eine gute Lösung ist, sie von der östlichen und nord-östlichen Seite anzupflanzen, weil die Winterwinde gerade von diesen Richtungen wehen.
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