Mit Sicherheit könnten Sie mit Leichtigkeit ein paar Topfpflanzen nennen, die man mit Weihnachten assoziiert. Dies wir jedoch heute nicht das Thema unseres Eintrages sein. Wir widmen uns den Gartenpflanzen, die zu dieser Zeit unsere Umgebung schmücken.
Eine der wohl bekanntesten Gartenpflanzen, die mit Weihnachten assoziiert wird ist der Christdorn (Ilex). Er wurde bekannt dank dem, dass er während des Winters immer grün bleibt. Er gehört einer breiten Gruppe an die bis zu 400 Arten und Sorten, die als Zierpflanzen für Parks und Gärten dienen können oder sich als hohe Bäume präsentieren. Die meist bekannten sind drei Arten: Ilex x meserveae, Ilex aquifolium und Ilex crenata.
Der größte Vorteil ist seine dunkelgrüne Farbe der „Blätter“, deren Wellenform und saftig rote Beeren, die einen wunderschönen Kontrast zu der Winterlandschaft schaffen. Die Zweige bieten eine wunderschöne Dekoration der Innenräume an und in natürlicher Umgebung beleben Sie unsere Gärten. Was auch nennenswert ist, ist seine Eigenschaft zur Zaun Formgebung.
Seine Beständigkeit gegen niedrige Temperaturen macht aus ihm eine Pflanze, die sich sehr gut für unsere Gärten eignet – er mag zwar keine heftigen Temperaturen tief unter dem Null auf der Celsius Skala – aber man kann ihm immer mit einem winterlichen Überzug helfen. Wenn wir möchten, dass die Pflanze blüht, so müssen wir uns dafür kümmern um einige Bedingungen zu erfüllen: einen Sonnenstand, reicher an Nährstoffen Boden und zwei Pflanzen – eine weibliche und eine männliche.
Achtung! Die Früchte der Christdornes sind hoch giftig! Eine solche Dekoration sollte sich demnach nicht in Reichweite von Kindern befinden.
In winterlichen Gärten können wir noch eine weitere interessante Pflanze finden: die Schneerose (Helleborus niger) auch bekannt unter dem Namen die Christrose. Dies ist eine frostbeständige Staude mit weißen oder rosafarbenden Blüten. Sie sind nicht so anspruchsvoll wie der Christdorn: ihnen reicht nur ein reicher an Nährstoffen, kalkhaltiger Boden und ein ruhiger Stand aus.
Die Mistel ist zwar keine im traditionellen Verständnis Gartenpflanze, sie wird aber stark mit Weihnachten verbunden. Sie wächst auf den Bäumen als halbparasitische Sträucher – eine größere Häufung von Misteln kann sogar zum Absterben der Wirtspflanze führen. Trotz dieses eher aggressiven Verhaltens kann man sie auch in positiver Hinsicht betrachten. Sie gibt auch Nahrung für Vogel und ist Symbol … der Liebe.
Die zweihäusige Mistel, ähnlich wie der Christdorn bracht zwei Pflanzen – eine weibliche, die andere männliche. Diese sollten gegeben sein um zu blühen und Früchte zu geben. Die fleischigen, weißen Früchte werden besonders von der Seidenschwanz geschätzt.
Die Tradition ist schon seit langer Zeit in Deutschland bekannt – sich mit Mistelsträuchen zu beschenken. Auf der ganzen Welt wird sie besonders wegen ihrer Eigenschaften geschätzt: den Überlieferungen nach hat sie einen positiven Einfluss auf die Fruchtbarkeit, Vitalität und Wohlstand. Auf eine eher materiellen Betrachtungsweise dient sie als Heilmittel in der natürlichen Medizin – sie dient als Vorbeugemittel in solchen Krankheiten wie Sklerose oder Hypertonie.