Blumenkohl ist eine bekannte Pflanze, die oft auf die Teller als Zutat verschiedenster Gerichte landet. Und was wäre denn, wenn er als ein Element einer dekorativen Komposition auch im Stadtraum in Anwendung gebracht würde? Das ist möglich!
Blumenkohl (Brassica oleracea L. var.botrytis L) wird vor allem typisch kulinarisch assoziiert, während diese Pflanze erfolgreich in Floristik zur Anwendung kommen kann. Es lohnt sich also die bunten Sorten dieser Pflanze zu entdecken, die in vielen Farbvarianten – orangen (Sunset), violett (Graffiti) oder grün (Trevi) – sowie z.B. in einer Rosen ähnlichen Kegelform (Romanesco). Schauen Sie sich an, wie dieser Effekt erreicht werden kann.
Zucht
Blumenkohl wird in Form von Setzlingen gezüchtet. Seine frühen Zuchtsorten können um Monatswende vom Januar zum Februar und die spätesten in Juni ausgesät werden. Die jungen Pflanzen werden vom April bis Juli je nach der Sorte angepflanzt.
Standort
Blumenkohl braucht einen sonnigen Standort und den fruchtbaren, an Nährstoffen reichen Boden. Die Setzlinge sollen ca. 50 cm voneinander entfernt werden. Es ist sehr wichtig, bei der Anpflanzung besonders vorsichtig zu sein. Ansonsten kann der beschädigte Wurzelsystem den Blumenkohlwuchs beschränken.
Pflege
Alle Blumenkohlsorten sind ziemlich „unersättlich” und deswegen brauchen sie einen an Nährstoffen reichen Boden. Es ist empfehlenswert, den Boden sogar ein Jahr vor der geplanten Anpflanzung mit Kompost anzureichern. Die bepflanzten Beete sollen stark gewässert werden.
Ernte
Die Pflanzen, die in der Küche als Zutat verschiedener Gerichte genutzt werden, können vom Frühherbst bis zum Frost gepflückt werden. Die Blumenkohle, die als dekorative Elemente angewendet werden, können schon nach dem Aufblühen der rosenförmigen Blüten umgepflanzt werden, damit die Wurzeln in einem Blumentopf oder einer Kaskade gut schlagen.
Anwendung
Ähnlich wie es bei dem dekorativen Kohl der Fall ist, hat der dekorative Blumenkohl zweierlei Anwendung. Er wird sowohl wegen seines Geschmacks als auch seiner äußeren Form geschätzt: neben der bekanntesten weißen Sorte gibt es nämlich auch orangen, purpurfarbige und hellgrüne Sorten.
Die bunte Blumenkohl unterscheiden sich von den weißen vor allem hinsichtlich des Gehalts der natürlichen Farbstoffe, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken: Grün zeugt von Gehalt des Chlorophylls, Orangen – der Karotinoiden, Purpur – der Anthocyanen. Die bunten Pflanzen als Teil des täglichen Menüs lassen den Organismus vor freien Radikalen schützen. Um die außergewöhnliche Farbe des Blumenkohls zu behalten, soll man eine Zuckerprise während des Kochens zugeben. Nachdem die Blüten geschnitten werden, eignet sich die Pflanze zur Aufbewahrung nicht, ohne Rücksicht auf die Sorte.
Es ist eine interessante Idee, die Blumentürme und Blumenkästen mit dem dekorativen Blumenkohl zu bepflanzen. Neben dem dekorativen Kohl gehört er zu den wenigen Pflanzsorten, die Straßen noch lange nach dem Ende der Sommersaison bunt schmücken können. Die Kompositionen mit dem Blumenkohl können mit dekorativem Gras ergänzt und in geometrische Muster zusammengestellt werden.
Die zur Bepflanzung in Kaskadenkonstruktionen bestimmten dekorativen Pflanzsorten sollen mit Wasser regelmäßig gegossen oder im mit Hydrogel Aqua anreicherten Boden bepflanzt zu werden. Diese Substanz ermöglicht die Zeit für Pflanzenpflege zu beschränken, erhöht Wasserhaltevermögen des Bodens und je nach Bedarf liefert Wasser an Wurzeln. Die Kaskade und der Blumentopf mit dem bunten Blumenkohl brauchen einen sonnigen Standort, in dem sie bei der richtigen Pflege bis zum frühen Frost bleiben können. Es ist eine phantastische Idee für die Herbstbepflanzung in der Stadt!